Mit der Umsetzung der JG-Forderung „Jugendticket Netz“ unter Landesrat Reinhold Entholzer, im Jahr 2013, wurde ein neues Kapitel im öffentlichen Verkehr in Oberösterreich aufgeschlagen. Mit dem günstigen Preis von 63,90 € pro Jahr wurde endlich ein attraktives Angebot geschaffen, um vor Allem jungen Menschen ein leistbares „von-A-nach-B“ zu ermöglichen. Die Voraussetzungen für den Erhalt des Jahrestickets beschränken sich derzeit allerdings auf SchülerInnen und Lehrlinge bis zu einem Alter von 24 Jahren und gelten nur bei Bezug der Familienbeihilfe. Die Junge Generation in der SPÖ Oberösterreich findet aber, dass ausnahmslos allen jungen Menschen das Recht auf ein solch günstiges
Jahresticket eingeräumt werden soll. Abseits dieser Thematik fehlen auch in vielen Gemeinden Österreichs immer noch die öffentlichen Verkehrsmittel, um den Individualverkehr zu ersetzen und um damit das Jugendticket noch attraktiver zu machen. Besonders abends, an den Wochenenden und Feiertagen sind Busse und Züge selten unterwegs. In vielen Gemeinden fährt am Sonntag nur ein- bis zweimal der Bus, aber auch unter der Woche sind nach den normalen Arbeitszeiten kaum mehr öffentliche Verkehrsmittel bereitgestellt.
DIE JUNGE GENERATION SCHLÄGT DAHER DAS KONZEPT 7X7X7 VOR:
Von 7 Uhr in der Früh bis 7 Uhr am Abend soll jedeR zu Fuß zumutbaren Anschluss an den öffentlichen Verkehr haben – und das an 7 Tagen pro Woche.
So soll einerseits die Attraktivität des Jugendticket Netz gesteigert werden, andererseits wird auch für ältere Personen die Lebensqualität gesteigert. Die Verringerung des Individualverkehrs hat auch positive Effekte auf die Umwelt – das Konzept „pro Kopf ein Auto“ kann in der Zukunft sonst nie funktionieren.
Die Bundeskonferenz der Jungen Generation beschließt daher:
- Die Ausweitung des öffentlichen Verkehrs (nach dem Modell 7x7x7) und die aktive Einbringung des Jugendnetztickets von der SPÖ für ganz Österreich
- Das Jugendnetzticket soll auch auf Studierende bis zum 26. Lebensjahr ausgeweitet werden